Mittlerweile werden um die 80 Prozent der Elektrofahrzeuge an der hauseigenen Ladesäule geladen. Theoretisch können Sie auch an der herkömmlichen Haushaltssteckdose mit 230 Volt und 10 Ampere Ihr E-Auto „tanken“. Davon raten wir Ihnen dringend ab! In diesem Fall würde der Ladevorgang extrem lange dauern und außerdem droht die Gefahr einer Überlastung bzw. Überhitzung.
Die optimale Variante für das Laden des Elektroautos im Eigenheim ist dagegen eine fest installierte Wallbox. Sie lädt bis zu 10 Mal so schnell wie die normale Steckdose. Die Geschwindigkeit des Ladevorgangs sowie die Höhe der Ladeleistung hängt neben der Wallbox außerdem vom jeweiligen Ladekabel sowie Ihrer Hausabsicherung ab.
Sie bestimmen selbst, wie die Wallbox Ihr Elektroauto laden soll: Komplett mit Solarstrom oder auch mit Strom aus dem Netz. Ohne Genehmigung können Sie sich eine Wallbox mit einer Ladeleistung von 11 kW anschaffen. Die Alternative sind Ladestationen, die mit 22 kW den Ladevorgang noch beschleunigen. Allerdings sind diese Wallboxen genehmigungspflichtig.
Für den Fall, dass Sie ausschließlich Strom aus Ihrer PV-Anlage nutzen möchten, richtet sich die Ladeleistung nach dem aktuell verfügbaren Strom Ihrer Solaranlage. Aber auch dies können Sie so organisieren, dass Sie dennoch genügend Strom für den Verbrauch im Eigenheim zur Verfügung haben. Um permanent mit ausreichend Sonnenenergie versorgt zu sein, bieten extra dafür vorgesehene Stromspeicher (Akkus) die Möglichkeit, Reserven anzulegen. So haben Sie stets für alle Vorgänge im Haus oder für den Gebrauch Ihrer Wallbox in der Garage Energie auf Vorrat.